Seit 1991 setzen wir uns zum Ziel, (textiles) Kulturgut möglichst unbeschadet und integral zu erhalten und zugänglich zu halten. Die emontionelle, persönliche Bindung an die Kulturgüter der Gegenwart und der Vergangenheit kann unseres Erachtens nur gewahrt werden, wenn die Objekte zugänglich und erfahrbar sind und bleiben. Je nach Sammlungszusammenhang kann dies das gesamte Spektrum von limitiertem Zugang im Depot bis zu regelmässiger, aber bewusster und sorgfältiger Nutzung historischer Objekte umfassen.
Aus dieser Grundeinstellung ergibt sich, dass wir uns konsequent für die Schadensprävention einsetzen, weil dadurch Eingriffe in die Materialsubstanz vermieden werden können. Zudem engagieren wir uns für kosteneffiziente, wirksame, der Situation angepasste Lösungen. Wir sind überzeugt, dass die Grundverantwortung für die Überlieferung des Kulturguts an künftige Generationen bei den Besitzern und Nutzern liegt und nicht ausschliesslich an Fachspezialisten delegiert werden kann. Daher fördern wir die Eigenverantwortung der Besitzer durch eingehende Information. Regelmässige Pflege und Kontrolle / Überwachung der Ausstellungs- und Lagerungsbedingungen sind am sinnvollsten in den Händen der Besitzer, resp. derjenigen Personen, die regelmässigen Umgang mit den entsprechenden Objekten haben. Dadurch können allfällige Veränderungen schnell bemerkt und ein Konservator-Restaurator kontaktiert werden.
Im Sinn unserer auf langfristige Erhaltung und Integrität des Kulturguts ausgerichteten Philosophie ergibt sich selbstverständlich, dass konservatorische Eingriffe so gering als möglich gehalten werden, dem neusten Stand des Wissens entsprechen, dokumentiert werden und so gut als möglich reversibel sind.
Siehe auch "über uns" Hier finden Sie auch Näheres zu den Mitarbeitern und ihrem Werdegang.