1. Einleitung
Unter dem Begriff „Mengengerüst“ versteht man die Zusammenstellung von Daten, welche für die Planung der lagertechnischen Einrichtung in einem Museumsdepot oder Archiv erforderlich sind. Ein Mengengerüst umfasst unter anderem quantitative Angaben zum Ist-Zustand der vorhandenen Lagertechnik, zu deren Auslastung sowie zur gewünschten zukünftigen Lagertechnik. Die Erfassung der Daten ist vielschichtig, erfordert gute Kenntnisse wie bestimmte Objektgruppen angemessen gelagert werden sowie der einsetzbaren Lagertechnik.
Meistens werden dazu heute Datenbanken eingesetzt, wobei die Daten aus anderen Systemen wie z. B. aus Exceltabellen oder Museumsdatenbanken importiert und in vielfältiger Weise ausgewertet werden können. Vielfach ist die (Neu-)Erfassung vor Ort jedoch einfacher als die Aufbereitung vorhandener Daten, da letztere selten in der gewünschten Detaillierung oder Darstellung vorliegen. Dabei spielt der Platz- bzw. Volumenbedarf eines Objekts die wichtigere Rolle als die eigentlichen Objektmasse. Bei genügender Erfahrung ist es oft einfacher, die vorgefundene Lagertechnik mit all ihren Unzulänglichkeiten zu erfassen und zu bewerten, als von häufig unvollständigen Objektdaten in Inventaren und bestehenden Datenbanken auszugehen. Z.B. wurden bei Gemälden in der Vergangenheit oft nur die Bildmaße, nicht aber die für den Platzbedarf relevanten Rahmenmaße erfasst. Häufige Fehler sind die Erfassung von verschiedenen Daten in einem Feld, die manuelle Eingabe von Massangaben wie m oder cm in ein Zahlenfeld sowie ergänzende Angaben wie „von ... bis“, „ca.“. Diese Angaben müssen meistens von Hand mühsam aufgeteilt werden, damit man damit auch rechnen kann.
Eingabemaske der Datenbank StorageScan 24.14 (Eigenentwicklung Prevart)