200 Fragen, welche sie sich im Verlaufe eines Depotprojekts stellen sollten
(derzeit sind 206 Fragen gelistet, Stand 28. Junis 2024)
Grundsätze
Allgemeines
Projektorganisation
Sammlung
Sammlungsaufbewahrung
Depotkonzept
Bedürfnisse des Objekts
Betriebsablauf
Bau und Technik
Bauliche Umsetzung
Klima
Licht/Strom/IT
Akustik
Materialien
Sauberkeit
Lagertechnik
Flurfördermittel
Risiken und Risikoverminderung
Brandschutz und Brandbekämpfung
Wasser
Sicherheit
Schadstoffe
Schädlingsproblematik - IPM
Logistik
Standortbewirtschaftung
Bedürfnisse des Betriebs
Bedürfnisse der Mitarbeiter
GRUNDSÄTZE
- Wie setzen wir die realistischerweise verfügbaren Ressourcen für Investition und Betrieb so ein, dass in 100 Jahren noch möglichst viel relevantes Kulturgut vorhanden sein wird?
- Für 95% eine gute Lösung – für 5% ein annehmbarer Kompromiss oder eine vertretbare Sonderlösung.
- Ziel müsste es sein, ein über das gesamte Jahr gesehen energie-autarkes Depot zu errichten (Dem Depot wird über das gesamte Jahr nicht mehr Energie zugeführt, als es selber vor Ort erzeugen kann (z.B. durch Photovoltaik auf dem Dach)
- Bauten sollten beim Bau, beim Betrieb und beim Rückbau nachhaltig sein und nicht zu einer Belastung der Umwelt werden.
- Kein neues oder grösseres Depot ohne eine klar definierte Sammlungsstrategie und ein griffiges Sammlungskonzept
ALLGEMEINES
- Ist der erforderliche Wille auf allen Ebenen vorhanden ein aussergewöhnliches Projekt umzusetzen (Commitment)?
- Welchen baulichen «Fussabdruck» zu hinterlassen können wir verantworten?
- Gibt es zwingende Termine, die in einem Depotprojekt eingehalten werden müssen (z.B. auslaufende Mietverträge)
- Sind die erforderlichen Mittel für ein Depotprojekt bereitgestellt (Vorbereitung, Grundlagenerhebung, Planung, Umsetzung, Umzug, Einlagerung, Standorterfassung)?
- Sind die Mittel vorhanden, das Depot langfristig auch zu betreiben (Energie, Unterhalt, Personal, Amortisation)?
- Auf welche Dauer ist die Nutzung der bestehenden oder zukünftigen Depoträume garantiert (z.B. Dauer der Mietverträge)?
- Gibt es Dritte die Teile der Depotinfrastruktur mitbenutzen (Abgrenzung, Kontrolle, wer erbringt welche Dienstleistungen, wer hat wann und wie Zugang)?
PROJEKTORGANISATION - Gibt es eine klare, schlanke Projektstruktur?
- Sind Ansprechpartner auf den verschiedenen Ebenen bestimmt?
- Sind Kompetenzen und Abgrenzungen ausreichend festgelegt.
- Sind nicht zuviele Personen involviert - 1 Person pro Ansprechgruppe, die ihrerseits weiter informiert. Zu grosse Teams sind nicht zielführend.
- Besteht eine funktionierende Ablage für Dokumente, die zudem einfach von allen Beteiligten (auch Externe) zu nutzen ist (z.B. externe Cloud oder Projektordner auf Server)?
- Besteht Zugriff auf externe Fachkompetenz (Fachplaner für Depot, Lagertechnik, Logistik etc.)?
SAMMLUNG - Gibt es eine Sammlungsstrategie und ein Sammlungskonzept als Grundlage der Planungen und Bedarfsermittlungen?
- Sind die Sammlungen erfasst (registriert oder inventarisiert)?
- Kann/soll eine Grunderfassung (Registrierung) m Rahmen eines Umzugsprojekts geleistet werden?
- Sind die Sammlungen in einem Zustand, welcher eine Übersiedlung zulässt (Objektzustand, Schädlingsbefall (Insekten, Schimmel), Kontamination durch Biozide)
- Können im Zuge eines Depotumzugs die Sammlungsbestände bereinigt/verdichtet und evtl. reduziert werden? (Wissend, dass das Entsammeln pro Objekt oftmals aufändiger und teurer ist als mehr Depotfläche bereitzustellen ...)
SAMMLUNGSAUFBEWAHRUNG - Werden die Sammlungsbestände in Gebinden aufbewahrt (sind sie z.B. verschachtelt)?
- Sind/werden die Gebinde auf die zukünftige Lagertechnik abgestimmt?
- Gibt es Sammlungsbestände, deren Aufbewahrungsart in Zukunft geändert werden soll (z.B. Kostüme von gehängt zu verschachtelt oder Gemälde gehängt statt in Regale eingeschoben)
- Müssen spezielle Vorkehrungen zu Aufbewahrung getroffen werden (z.B. Stützen, Halterungen, Aufhängungen)?
- Gibt es Objekte, welche unter Verschluss zu halten sind (Waffen, heikle Akten, Gefahrstoffe)?
- Gibt es erschütterungsempfindliche Objekte, welche tunlichst nicht in Fahrregalen untergebracht werden sollten? Ich kenne nur wenige ...
DEPOTKONZEPT - Ist das Depot mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar?
- Ist das Depot verkehrstechnisch gut erreichbar (z.B. keine notorischen Staurouten)
- Gibt es eine wettergeschützte Anlieferung oder eine In-Haus-Anlieferung?
- Ist der Aussenbereich so dimensioniert, dass ein LKW rangieren kann, ohne den öffentlichen Strassenbereich nutzen zu müssen?
- Ist der Depotstandort aus der Sicht der Betriebsabläufe sinnvoll gewählt (z.B. Nähe zur Nutzung der Objekte)?
- Wurde ein einfaches, nachvollziehbares Depotkonzept gewählt?
- Sind die betrieblichen Arbeitsabläufe einfach und in logischer Abfolge konzipiert (Anlieferung, Bereitstellung/Zwischenlager, Beobachtung/Quarantäne, Behandlung, Konservierung, Bearbeitung/Vorlage, Einlagerung)?
- Sind klare und übersichtliche horizontale und vertikale Verkehrswege von angemessener Grösse, abgestimmt auf beladene Fördermittel vorhanden (Gangbreite, Wendekreis und Platzbedarf der beladenen Fördermittel)?
- Sind genügend und sinnvoll angeordnete Platzreserven vorhanden bzw. ist eine einfache Erweiterbarkeit/ Nutzungsanpassung für zukünftige Bedürfnisse möglich?
- Sind sachlich und/oder materialmässig zusammengehörige Objekte sinnvoll und zusammenhängend gruppiert?
- Sind Anordnung und Zugänglichkeit der Lagerorte (Regale, Lagerplätze, Behälter) sinnvoll?
BEDÜRFNISSE DES OBJEKTS - Sind die Platzverhältnisse so, dass die Objekte in der Lagertechnik gut erreichbar sind (Objekte nicht zu dicht gelagert, möglichst direkt zugreifbar)?
- Sind die Objekte so gelagert, dass für sie bei der Handhabung/Verschiebung keine Gefahr besteht (genügend breite Verkehrswege und Bediengänge, möglichst schwellenloser Zugang, Hilfsmittel wie Leitern, Steiger/Scherenbühnen)?
- Welche Objekte müssen/sollen nicht verschiebbar gelagert werden (z.B. unstabil stehende Gläser, Hinterglasmalerei, Grossuhren, Pastelle etc.)
BETRIEBSABLÄUFE - Sind die Objekte rationell zu bewirtschaften (direkte, zusammenhängend benutzbare interne Transportwege, Nadel-Öhr-Prinzip zur Aufrechterhaltung der Bewirtschaftungsdisziplin)?
- Lassen sich Objekte so aus Fahrzeugen ausladen bzw. in sie einladen, dass die Objekte nicht oder nur kurz durch Aussenklima transportiert werden müssen? (Ziel ist es, die Klimaschwankungen für die gegebenenfalls verpackten Objekte möglichst klein zu halten)
- Ist der Betriebsbereich (Anlieferung, Arbeitsräume, Beobachtungsräume, Abfallentsorgung) klar vom Depotbereich getrennt? Im Grundsatz gilt: ein Depot ist kein dauernder Arbeitsplatz.
- Werden in Depoträumen die Arbeitsflächen als fahrbare Rolltische konzipiert?
- Sind genügend Flächen für die Bereitstellung, Begutachtung und Handhabung von Objekten vorhanden?
- Wie und wo kann mit dem Objektbestand gearbeitet werden (Kuratorenbedürfnisse, Konservatoren/Restauratorenbedürfnisse, Besucher)?
- Ein klassisches Depot dient in erster Linie der möglichst effizienten Sammlungsaufbewahrung. Eine Schausammlung würde bis zu 5 mal mehr Platz beanspruchen, ist dennoch "nur" eine dichte Ausstellung mit wenig Zusatznutzen und meist ohne eklärender Information.
BAU UND TECHNIK - Ist der Depotbau so konzipiert, dass er auch bei einem Technikausfall über mehrere Tage das Klima zu halten vermag, vorausgesetzt, dass keine weiteren Störfaktoren hinzukommen (offene Anlieferung, offene Türen, Arbeiten im Depot)?
- Ist das Grundraster des Gebäudes für die Nutzung von Lagertechnik (Regale, Fahrregale, Gemäldegitter) geeignet. Zu enge Stützenraster in einer Richtung ergeben eine ineffiziente Ausnutzung des Raumes.
- Entsprechen die angewendeten Konstruktionen bei Gebäude und Einrichtung bezüglich Tragfähigkeit, Festigkeit, Durchbiegung und Erschütterung den gestellten Anforderungen?
- Ist klar kommuniziert, was man unter Raumhöhe versteht? Raumhöhe = Oberkante Fertigfussboden bis Decke, lichte Raumhöhe = Oberkante Fertigfussboden bis Unterkante Installationen (z.B. Lüftungskanäle, Elektrotrassen, Leuchten).
- Ist der Unterschied zwischen Geschosshöhe (inkl. Decke) und Raumhöhe (ohne Decke) klar?
- Ist die Nutzhöhe durchgängig von der Anlieferung bis zum Lagerort ausreichend?
- Sind Türhöhen ausreichend? In der Regel geben die Aufzugstüren in Ober- und Untergeschossen das maximale Türmass vor.
- Sind die Türen angemessen breit (evtl. mit zweitem Flügel oder Beistoss), um auch grosse Objekte einzubringen?
- Sind Türen minimal 100cm breit und damit geeignet für den Objekttransport mit Europaletten und Hubwagen.
- Sind die Verkehrswege schwellenfrei asugestaltet, so das durchgängig mit Flurfördermitteln "ohne Holpern" efahren werden kann?
- Ist bei schrägen Zufahrten bedacht, dass ggf. die Torhöhe grösser sein muss als die Eckhöhe des Fahrzeugs, da dasFahrzeug beim Einfahren schräg steht.
- Ist der Bodenaufbau abgestimmt auf die entsprechende Lagertechnik. Verfahrbare Palettenregale haben ggf. einen höheren Bodenaufbau als Standardfahrregale.
- Ist der Bodenaufbau so konzipiert und umgesetzt, dass eine dauerhafte Verbindung von Estrich und Rohboden besteht (Kugelstrahlen vor Einbau, keine Maler-Spritzarbeiten vor Estricheinbau, korrekte Abfolge von Estricheinbau, Qualitätssicherung etc.)
- Reicht die Bodenbelastbarkeit des Estrichs aus, um die voll mit Objekten belegten Lagereinrichtungen bzw. die beladenen Förder- und gegebenenfalls Hilfsmittel zu tragen (z.B. Grafik, Bücher, Glasplattennegative, technisches Kulturgut, Grossskulpturen)?
- Ist eine Oberflächenbehandlung des Estrichs erforderlich? Welches System wird verwendet (z.B. Silikatverfestigung, Imprägnierung, Beschichtung)?
- Ist die Bodenoberfläche so ausgeführt, dass sie leicht zu reinigen ist?
PLANUNG UND BAULICHE UMSETZUNG - Wird eine To Do Liste und eine Liste der gefällten Entscheide geführt? Nur so lässt sich der Überblick behalten was noch abzuarbeiten bzw. was bereits entschieden wurde. Viele Informationen sind in unzähligen Protokollen abgelegt und so kaum mehr auffindbar. Eine gegliederte Excelliste ist hier Hilfreich (Siehe Anleitung/Muster im Downloadbereich der Webseite)
- Ist bei Umbauten und Sanierungen sichergestellt, dass verbleibende Sammlungsbestände während der Bauarbeiten vor Klimaeinflüssen, Staub, Erschütterungen und Fremdeinwirkung geschützt sind? Es ist sinnvoll, dass sich während Bauarbeiten im Baustellenbereich und in unmittebarer Nachbarschaft dazu keine Sammlungsobjekte befinden.
- Je früher eine Baustelle dicht ist, desto eher (besser) kann sie austrocknen.
- Ein Trocknungs- und Lüftungskonzept während der Bauphase hilft, den Bau möglichst optimal auszutrocknen bis zur Inbetriebnahme.
KLIMA - Ist die Bauhülle dicht?
- Kann das Klima im Depot im Rahmen der vorgesehenen Bandbreite mit vertretbarem Aufwand (Energie, Kosten) aufrechterhalten werden?
- Ist die Fassadenkonstruktion so ausgelegt, dass sommerliche Wärme gut ferngehalten werden kann (z.B. hinterlüftete Fassade, aussenliegender Sonnenschutz)?
- Wie sind die langfristigen Betriebskosten für Klima- und Lüftungsanlage, (Filter, Reinigung, Sicherheit) ?
- Gibt es Sammlungsbestände, die auch bei tieferen Temperaturen gelagert werden können?
- Gibt es Sammlungsbestände (z.B. Herbarien oder Dermoplastiken), welche aus IPM – Überlegungen bei tieferen Temperaturen (<16°C) aufzubewahren sind, um den Fortpflanzungszyklus von Insekten zu unterbrechen.
- Ist die Frischluftansaugung an einem geeigneten Ort platziert (möglichst schlecht erreichbar für Schädlinge, nistende Vögel, fern von Staub und Schutz)
- Gibt es eine Filterung der Aussenluft und gegebenenfalls der wieder verwendeten Umluft im Innern.
- Sind gegebenenfalls Objekte mit Biozidkontamination bei der Auslegung der Lüftung/Klimatisierung zu berücksichtigen (erhöhter Luftwechsel, Filterung)?
- Sind die geforderten klimatischen Bedingungen für museale Objekte zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme des Depots erreicht (ist der Bau genügend ausgetrocknet und die Klimatechnik verlässlich eingeregelt)?
- Wurde das Kanalsystem der Lüftungsanlage vor Einbau der Lagertechnik bzw. Bezug des Depots durchgeblasen/gereinigt?
- Wurde bei der Auslegung des Kanalsystems für die Lüftung/Klimatisierung berücksichtigt, dieses reinigen zu können? Gibt es Inspektionsöffnungen? Gibt es an geeigneten Positionen Demntagemöglichkeiten, um Reinigungsgeräte einsetzen zu können?
- Gibt es Sonderbereiche für Objekte mit speziellen Anforderungen (z.B. Kühllagerung für Farbfotos oder Trockenlagerung für Glas/Metalle)?
- Gibt es Schleusen zwischen einzelnen Klimabereichen?
- Ist berücksichtigt, dass jede Kälteerzeugung an einem anderen Ort zu Wärme führt und daher Kühlagregate sinnvollerweise nicht in Vorräumen und Schleusen zu Kühlzellen zu platzieren sind.
- Ist sichergestellt, dass unkonditionierte Luft nicht in Depotbereiche gedrückt wird?
- Ist sichergestellt, dass bei Schadstoffbelastung der Sammlungsbestände keine Querkontamination zu anderen Räumen möglich ist?
- Was passiert mit der Klimatechnik im Falle einer Fehlermeldung oder eines Defekts (Abschaltung?)
- Ist sichergestellt, dass die Klimasituation ab Inbetriebnahme eines Depots systematisch überwacht, aufgezeichnet und ausgewertet wird? Nur so ist erkennbar, ob über einen Jahresverlauf die Anforderungen eingehalten werden.
LICHT/STROM/IT - Wurde die Arbeitsplatzbedürfnisse der Depotmitarbeiter berücksichtigt (Büro, Tageslicht, Sozialraum etc.)?
- Welche Beleuchtungsstärke ist erforderlich (im Lagerbereich, in Verkehrswegen, in Ateliers/Werkstätten, in Büros)? Messweise festlegen?
- Wurden ggf. eine Lichtsimulation mit realistischer Möblierung mit Lagertechnik Ausgeführt (z.B. Blöcke von verfahrbarer Lagertechnik)?
- Wo ist eine erhöhte Farbwiedergabequalität (Ra) erforderlich (Arbeitsräume, Ateliers, Werkstätten)?
- Welche Lichttemperatur ist anzustreben? Neutralweiss (Ca. 3700-4000K) wird heute in den meisten Ausstellungen verwendet und macht dann auch Sinn in Areitsräumen. Gleiche Bedingungen in Ausstellung und Atelier
- Wo muss die Beleuchtung UV-frei sein?
- Sind die Decke und gegebenenfalls die Wände und der Boden hell gestrichen um möglichst gute Reflektion des Lichts zu erzielen?
- Gibt es in Bereichen ohne Objektbesatz (Korridore, Anlieferung, Reinigungsräume etc.) eine (kleine) Befensterung/Aussenbezug? Dies kann massgeblich zur Arbeitsplatzqualität beitragen.
- Gibt es eine Stromfreischaltung in Depots und anderen Räumen? Dies verhindert, dass Geräte ausser den Betriebszeiten unter Strom stehen.
- Gibt es nicht geschaltete Steckdosen in den Räumen (z.B. für UV-Licht, Messgeräte oder Kühlschrank)
- Sind Steckdosen in Depots (insbeondere an Pfeilern) hochgesetzt und so anegordnet, dass sie im Vorbeifahren nicht beschädigt werden können?
- Gibt es in Ateliers und Werkstätten ggf. Steckdosen, welche von der decke abgehängt sind oder Bodensteckdosen?
- Gibt es LAN oder WLAN-Anschlüsse in den Depots?
- Wurde berücksichtigt, dass in Depots zwischen Regalen ein Faraday'scher Käfig besteht, wo der WLAN-Empfang ggf. vermindert ist?
- Wie ist die Erreichbarkeit der Mitarbeiter im Depot? Gibt es GSM- oder DECT-Empfang?
- Muss die Lagertechnik ggf. geerdet sein (Potenzialausgleich)?
- Wurden ggf. Anschlüsse (240V, 400V, LAN) für zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehene Grossgeräte angedacht/vorbereitet (z.B. Schädlingsbekämpfungsanlage)? Eine spätere Nachrstung ist oft aufwändig und teuer.
AKUSTIK - Wurde in Arbeitsräumen an die akustsche Situartion gedacht? Aufgrund der oftmals "harten" Wänden sind Akustikmassnahmen erforderlich.
MATERIALIEN - Werden museumstaugliche Materialien für den Bau des Depots verwendet, die keine Schadstoffe abgeben?
- Holz ist per se nicht schlecht und kann bei richtiger Wahl der Holzart vorteilhafte Eigenschaften haben (z.B. für Gebinde in Entomologie, erdwissenschaften aber auch ggf. Grafik)
- Kunststoffpaletten sind nicht de weisheit lezter Schluss, zumal deren Oberfläche meistens sehr glatt ist und nicht in sie geschraubt werden kann (zur Fixation von Objekten). siehe auch IPM
SAUBERKEIT - Lässt sich der Depotraum leicht sauber halten (z.B. glatte Böden, glatte Wände, keine offenen Fugen/Ritzen)?
- Gibt es unzugängliche Bereiche (z.B. Hohlräume), die schwer oder nicht zu reinigen sind?
- Lässt sich auch unter und hinter der Lagertechnik gut reinigen?
- Sind Bodenbeläge farblich so gestaltet, dass Ungeziefer gut erkannt werden kann? Eher helle Farben haben sich bewährt - zu helle sehen oft schmuddlig aus.
LAGERTECHNIK - Sind ausreichende Grundlagen zum Bedarf an Lagertechnik (Menge, Dimension und Qualität) vorhanden?
- Sind Lagertechnische Einrichtungen vorhanden, welche übernommen werden sollen/können? Sind diese noch in gutem Zustand und sind Angaben zu Hersteller und technischen Spezifikationen bekannt, was bei der jährlichen Lagertechnikkontrolle erforderlich sein kann.
- Entspricht die Lagereinrichtung in Dimension, Tragkraft und Normgerechtigkeit bzgl. Lagerbehältern dem vorgesehenen Lagergut (z.B. verstärkte Fachböden)?
- In welchen Bereichen soll in Zukunft eine andere Aufbewahrung mit anderer Lagertechnik eingesetzt werden?
- Wo beeinflussen Neu- oder Umverpackungen von Sammlungsbeständen die zukünftige Lagertechnik (Dimensionen)?
- Gibt es eine Koordination zwischen Lagertechnikplanung und Umzugslogistik (Einbezug von Lagergebinden in die Umzugs- bzw. Lagertechnikplanung)
- Ist allen Beteiligten klar, welche Höhenmasse bei der Lagertechnik zu berücksichtigen sind?
- Regalnutzhöhe (RNH) = für die Lagerung effektiv nutzbare Höhe des Regal (ohne Fahrwagen, Sockel)
- Systemhöhe Lagertechnik (Eckhöhe) = Gesamthöhe des Regals inkl. Fahrwagen bzw. Fixrgeal, Schränke oder Planschränke inkl. Sockelzone.
In der Regel ist der Regalnutzhöhe für Wagen/Sockel 160-200mm aufzurechnen um die Systemhöhe Lagertechnik zu definieren. Die lichte Raumhöhe muss daher grösser sein als die Systemhöhe Lagertechnik der Lagertechnik!
- Sind die notwendigen Sicherheitsabstände bei Fahrregalen eingehalten (Abstände zu Wänden und Pfeilern, Abstände zwischen mobilen Regaleinheiten) ?
- Ist die Verwendung von Fahrregalen überhaupt möglich (Bodenlast, Deckendurchbiegung)?
- Welche Raumhöhe ist für die Lagertechnik nutzbar (Höhe des Gesamtsystems im Licht (ggf. inkl. Fahrwagen!) unterhalb von Installationen, Trassen und Leitungen)?
- Gibt es Objekte, welche gehängt werden müssen und für welche ggf. Halfenschienen an der Decke vorzusehen sind?
- Ist die Setzung von Schienen für Fahrregalanlagen koordiniert mit dem Gewerk Boden/Estrich?
- Welches Podestmaterial zwischen Schienen wird toleriert (beschichteter Holzwerkstoff, Metall)?
- Welche Materialien sind für das Schiften bzw. Unterschlagen von Schienen toleriert (Metall, Kunststoff, Zellulose, schwundfreier Mörtel)? Dies hängt auch von den kliatischen Verhältnissen vor Ort ab.
- Ist das Verhältnis von Regal- bzw. Wagentiefe (Einfach oder Doppelregal) zu Regalhöhe weniger als 1:5?
- Ist bei Fahrregalen ein formschlüssiger Antrieb über ein in eine Kette eingreifendes Zahnrad vorhanden? Kraftschlüssige Antriebe (Reibrad) haben sich bei geringer Beladung im Museumsbereich nicht bewährt, da ggf. die Räder durchdrehen oder sich der Wagen verkantet.
- Ist sichergestellt, dass die Planlage der Schienen so präzise ist, dass das Gefälle minimst ist und dadurch die Fahrwagen nicht selbsttätig ins Rollen kommen? Dies ist bautechnisch sehr anspruchsvoll, da die Deckendurbiegung sehr gering sein muss!
- Sind bei Schienen an den relvanten Stellen Stopper gesetzt, damit die Wagen nicht auf Wände, Gitter der andere Hindernisse auflaufen?
- Sind die Schienen für Fahrwagen so sauber gesetzt, das ein Überfahren an den Schienenstössen ohne Holpern möglich ist? Gleiches gilt für die Schienen in welchen Aufgehängte Gitter geführt sind.
- Sind die horizontalen Stege/Drähte von Gittern über alle Gittersegmente ohne Versatz? Ansonsten drohen Gemälde ggf. schief zu hängen.
- Sind Gitter so konstruiert bzw. am Boden durch Rollen oder Schienen geführt, dass ein Geradelauf beim Ausziehen gewährleistet ist?
- Haben Sie sich übelegt, ob z.B. in einer Schienen ein Fremdkörper (Nietenkopf, Schraubenkopf, Steinchen) liegen könnte bevor Sie beanstanden, dass die Anlage nicht funktioniert?
- Sind Beschilderungen an Regalen dauerhaft angebracht (nicht mit einem Doppelklebeband geklebt)?
- Haben Sie in jedem Depotraum mit Lagertechnik eine Tafel, auf welcher die zulässigen Lasten pro Fachboden/Traversenpaar, Feld, Wagen verzechnet ist?
- Müssen einzelne Lagereinheiten (Räume, Schränke, Fahrwagen, Schubladen) abschliessbar sein?
FLURFÖRDERMITTEL - Sind geeignete Fördermittel für den Transport der Objekte innerhalb des Depots vorhanden (Behälter, Handwagen, Hubwagen, Rolltische, Corletten, Stapler)?
- Gibt es geeignete Leitern, Tritte, Steiger/Scherenbühnen etc. um die Lagertechnik (z.B. Gemäldegitter) zu bedienen?
- Wurde daran gedacht, dass bei Fahrregalen mit "normalen" Deichselstaplern keine Paletten eingeschoben werden können, da der Fahrwagen meistens nicht unterfahrbar ist. Dazu sind sogenannte Pantographenstapler oder (sperrige, unhandliche) Schubmaststapler erforderlich, welche die Gabel vorschieben können.
- Werden sogenannte Silent-Hubwagen in Betracht gezogen, welche in der Benutzung nur wenig Lärm verursachen (eine Wohltat im Vergleich zu Hubwagen mit harten Nylonrädern)?
- Minderwertige (meist schwarze) Bereifung von Staplern kann im Gebrauch zu unschönen Striemen auf hellen Bodenbelägen führen.
RISIKEN UND RISIKOVERMINDERUNG - Welche Risiken sind wir bereit zu tragen? (kein Risiken zu haben ist unmöglich, je mehr Risiken wir mindern, desto teurer wird es).
- Sind Gebäude und Einrichtung so konzipiert, dass von ihnen keine Gefahr für die Benutzer ausgeht (Verletzungsgefahr, Einschliessungsgefahr, Belüftung, Fluchtwege, Notbeleuchtung)?
- Wie erfolgt die Überwachung/Kontrolle des Depots ausserhalb der Betriebszeiten (Klima, Brand, Wasser, Einbruch)?
- Gibt es ein Notfall- und Katastrophenkonzept? Dies ist auch Teil des Betriebskonzepts.
- Wurde die Gruppierung/Anordnung der Objekte auch in Hinblick auf eine mögliche Evakuation der Objekte überprüft (wichtige Objekte sind gut erreichbar, oder in Bereichen mit geringerer Gefährdung)?
- Gibt es Gefährdungen in der Umgebung (z.B. Nachbargebäude, benachbarte Gewerbe)?
- Ist das Depot in einem Risikobereich (Gewässer, Grundwasser, Hochwasser, Sturm, Schnee etc.)?
BRANDSCHUTZ UND BRANDBEKÄMPFUNG - Ist das Gebäude brandgefährdet (z.B. alter Holzbau, brandgefährdete Nachbargebäude)?
- Wie gross sind die Brandabschnitte bzw. wie gross sollen sie werden?
- Sind Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) auf die Nutzung/Lagertechnik abgestimmt? Wo braucht es RWA?
- Lassen sich mechanische Rauch- und Wärmeabzugssysteme (RWA) testen, ohne bei der Überprüfung die Sammlungsräume zu beeinträchtigen (Bypass)?
- Sind Rauch- und Wärmeabzugsklappen effektiv dicht? Lamellensysteme erfüllen diese Anforderung oft nicht.
- Gibt es eine Brandmeldeanlage?
- Welche Brandschutzanforderungen werden an Wände, Türen, Fenster etc. gestellt (EI30-EI120)?
- Gibt es rauchdichte Türen um ein Verbreiten von Rauch von einem Raum zum Anderen zu verhindern? Dies müssen nicht zwingend zertifizierte Brandschutztüren sein.
- Gibt es ein fest installiertes Brandbekämpfungssystem (z.B. Spinkler)?
- Sind gegebenenfalls fest installierte Brandbekämpfungsanlagen abgestimmt auf die vorgesehene Lagertechnik (z.B. erforderliche Minimalabstände zu Regalen)?
- Wo sind mobile Feuerlöscher verfügbar? Welcher Typ (CO2, Wasser, Schaum - in der Regel keine Pulverlöscher für Kulturgut)?
- Besteht ein Raum als eigener (je nach Staplertyp ggf. belüfteter) Brandabschnitt für Stapler, Steiger etc. mit zugehörigen Ladestationen?
- Sind Ladestatonen für Elektrogeräte (Kleinwerkzeug, Laptop, Kommunikationsgeräte etc.) so untergebracht, dass sich bei einem Defekt kein Brand ausbreiten kann (z.B. Spezielle Lade-Schränke).
- Sind alle Einrichtungen im Fluchtwegbereich brandschutzmässig in Ordnung und stellen keine Brandlast dar (z-B. Schränke)?
- Sind Sammlungsbestände vorhanden, welche brand-/explosionsgefährdet sind (z.B. in Alkohol aufbewahrte Tiere und Pflanzen)?
WASSER - Ist das Gebäude hochwassergefährdet?
- Ist das Gebäude grundwassergefährdet?
- Gibt es Überwachungs- oder Vorsichtsmassnahmen gegen Wasseraustritt (Druckwächter, gesicherte Rohrverbindungen, Wannen unter Geräten, Ableitbleche unter Rohren)?
- Gibt es Vorkehrungen (z.B. Schott), damit Wasser im Ereignisfall nicht ins Haus eintreten kann (insbesondere in tiefer gelegene Geschosse)?
- Gibt es einen Trockenschacht in den tiefst gelegenen Geschossen um im Ereignisfall eine Tauchpumpe einsetzen zu können (z.B. Aufzugsunterfahrt)?
- Lässt sich im Havariefall ein Absaugschlauch so führen, dass eine ggf. parallel verlaufende Evakuation von Objekten nicht behindert wird (Z.B. Durchbrüche in Treppenpodesten).
SICHERHEIT - Ist das Gelände umzäunt?
- Gibt es Schwachstellen in der Fassade (leichtes Eindringen durch Fenster, Türen, schwache Fassadenkonstruktion, Dach)?
- Entsprechen die Türen und Fenster einer ausreichenden Widerstandsklasse (Mehrpunktverriegelung, robuste Schlösser etc.)?
- Ist dem Drei-Hürden-Prinzip Rechnung getragen (drei mechanische Hürden (Türen) bis zum Objekt, davon mindestens 1 in Klasse RC3)?
- Gibt es eine Alarmanlage?
- Wo macht eine Videoüberwachung Sinn - wo ist sie überhaupt erlaubt (keine Überwachung der Mitarbeiter)
SCHADSTOFFE - Bestehen Altlasten im Gebäude aus einer früheren Nutzung, die eine weitere Nutzung fraglich erscheinen lassen (Schädlingsbefall, Kontamination mit Giften, Produktionsrückstände, Verschmutzung)?
- Gibt es Objektbestände, welche ein besonderes Risiko für die Aufbewahrung darstellen und für welche besondere Massnahmen getroffen werden müssen (z.B. Giftbelastung durch Biozide, feuergefährliche Materialien, überschwere oder instabile Objekte, Asbest, delikate Inhalte, welche demDatenschutz unterliegen etc.).
SCHÄDLINGSPROBLEMATIK - IPM - Ist der Schutz der Objekte bezüglich Schädlingsbefall gegeben (dichte Fassade, dicht schliessende Fenster und Türen, kein Fassadenbewuchs, Unwirtlichkeitsstreifen entlang der Fassade)?
- Sind Fassadendämmungen und Hohlräume genügend gegen Nagetiere abgesichert (Gitter)?
- Besteht eine systematische Überwachung der Schädlingssituation (IPM – Integrated Pest Management)?
- Gibt es die Möglichkeit, Objekte mit Verdacht auf Schädlingsbefall in einem Quarantäneraum zu isolieren?
- Gibt es allenfalls die Möglichkeit einen Schädlingsbefall zu behandeln (thermisch, Sauerstoffentzug)
- Sind die verwendeten Materialien im Gebäude und die Transportgebinde für den Objekttransport auf Schädlingsbefall überprüft bzw. gegen Schädlinge behandelt (z.B. thermische Behandlung von Holzpaletten gegen Holzschädlinge)
- Ist die Lagertechnik so gewählt und konzipiert, dass darunter/dahinter gereinigt werden kann (verschiebbar)? Sind Abstände von den Regalen zu den Aussenwänden eingehalten?
- Ist die Lagertechnik und deren Abstände zu Wänden so konzipiert, dass ggf. der Einsatz eines Saug-Wisch-Roboters in Betracht gezogen werden kann? Die Praxis zeigt, dass dies sehr effektiv und Effizient sein kann.
- Sind Transportgebinde und Verpackungsmaterial Schädlingsfrei? Ggf. sind Paletten sowie Palettenrahmen und Palettendeckel direkt ab Fabrik und unmittelbar aus dem Produktionsprozess zu beziehen, da die Hölzer in der Regel industriell im Ofen getrocknet werden. Ggf. ist das Material unmittelbar vor der Lieferung/Gebrauch thermisch zu behandeln.
LOGISTIK UND UMZUG - Ist der Sammlungsumzug als integraler Bestandteil eines Depotprojekts mitberücksichtigt?
- Sind genügend Ressource bereitgestellt für die Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung eines Umzugs?
- Besteht ein Benutzerreglement, das den Zugang sowie die Zuständigkeit für die Ein- und Auslagerung der Objekte klar regelt?
- Ist der Nutzer bereit, grössere Bereiche der Vorbereitungen und der Umzugslogistik fremd zu vergeben (z.B. als Projekte oder Werkverträge)?
- Sind die Verkehrswege für Abtransport/Anlieferung gegeben?
- Müssen Zugänge zu Gebäude/Räumen geschaffen werden?
- Müssen in Bestandesgebäuden schwellenfrei Wege geschaffen werden (z.B. Überwinden von Stufen, überbrücken von Kopfsteinpflaster in Innenhöfen etc.)
- Ist die Beladung/Entladung wettergeschützt möglich?
- Gibt es genügend Bereitstellungsflächen am alten und am neuen Depotstandort?
- Ist das Personal genügend in der Objekthandhabung und in der Benutzung von Hilfsmitteln (Fördermittel, Sicherheitstechnik, Brandschutz, Alarm etc.) geschult und berechtigt die Geräte zu benutzen?
- Sind die Mitarbeiter in der Nutzung geeigneter (Massen-)Verpackungsmethoden geschult?
- Ist eine Toilette einfach erreichbar für Lieferanten, welche etwas anliefern?
STANDORTBEWIRTSCHAFTUNG - Ist die Objektbewirtschaftung systematisch und effizient gelöst (Eingangs-/Ausgangskontrolle der Objekte, Katalogdatenbankeinbindung, Standortmutationen, etc.)?
- Ist das Standortbezeichnungssystem einfach, logisch und eineindeutig aufgebaut (keine Verwechslungsmöglichkeit)? Ziel ist eine eineindeutge Standortbezeichnung im Gebäude, welche bei Bedarf ggf. ergänzt/erweitert werden kann. Fortlaufende Nummern sind nicht zielführend. Eine Systematik mit Zahlen in der Hrizontalen und Buchstaben in der vertikalen hat sich bewährt (Siehe auch Anleitung im Downloadbereich der Webseite).
- Wie erfolgt die Erfassung und Kontrolle der Lagerbewegungen (Standortmutationen, Leihwesen, Strich-Code-Systeme, etc.)?
- Wird die Einführung einer maschinenlesbaren Standortbewirtschaftung (Strich-Code/QR-Code) in Betracht gezogen?
- Sind Depoträume systematisch ausgezeichnet nummeriert, so dass sich Nutzer schenll zurechtfinden?
- Sind Raumbezeichnungen idealerweise sowohl bauseits als auch Nutzerseits identisch? Es lohnt sich dies frühzeitig im Projekt zur Übereinstimmung zu bringen, damit nicht zwei Bezeichnungssysteme nebeneinander vorhanden sind. Insbesondere sind Raumnummern aus dem Nutzerbedarfsprogramm der geplanten/gebauten Realität anzupassen.
BEDÜRFNISSE DES BETRIEBS - Sind die Einrichtungen und Hilfsmittel langlebig und von ausreichender Qualität?
- Ein ausgewogener und vollständiger Bedürfnis- und Anforderungskatalog seitens des Museums, verlässliche Mengengerüste, eine klare und frühzeitige Definition der finanziellen Möglichkeiten und der Terminvorstellungen sowie der frühzeitige Beizug von Fachspezialisten vereinfachen die Planung eines Kulturgüterdepots.
BEDÜRFNISSE DER MITARBEITER - Sind die sozialen Bedürfnisse der Mitarbeiter (z.B. Sozialraum, Arbeitsplatzqualität, Erreichbarkeit mit ÖV, Aussenbereich) berücksichtigt?
- Gibt es Umkleideräume mit Dusche für Mitarbeiter? Dies ist sinnvoll und angemessen, wenn mit Beständen gearbeitet wird, welche mit Bioziden belastet sind.
Wir moderieren als Firma die Planung von Depots für Kulturgüter, bringen unsere Fachkenntnis in den Planungs- und Umsetzungsprozess ein.
Dieser Text wurde zuletzt im Juni 2024 überarbeitet.
«Je planmässiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer trifft sie der Zufall»
Friedrich Dürrenmatt, Schweizer Schriftsteller 1921 - 1990