Waruuuum ? -Nit möööglich! *
Um die Auswirkungen des doppelt so grossen Museumsbetriebs (Nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus, Anm. Prevart) in den Griff zu bekommen, hat sich das Kunsthaus (Zürich) bei der Beratungsfirma Boston Consulting Group Hilfe geholt, wie dem Jahresbericht zu entnehmen ist. Dabei verfügt die Kunstgesellschaft mit ihrem neuen Präsidenten selber über einen Finanzexperten. Der Ex-Nationalbank-Chef und Blackrock-Banker Philipp Hildebrand kündete an: «In den kommenden Jahren werden Schritte unternommen, um die immensen Auswirkungen dieser physischen Erweiterung auf den Betrieb und die Finanzierung des Museums zu bewältigen.»
Zitat Aus der Neuen Zürcher Zeitung vom 21.05.2024
Von unserer Seite ist lediglich hinzuzufügen: Aha!
* Der Titel ist Anspielung auf die beiden ikonischen Sprüche des weltberühmten Clowns "Grock" (Alias Charles Adrien Wettach 1880 - 1959)
Oups!
Quelle: Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen
... die Türhöhen waren in diesem Projekt nachweislich abgesprochen.
Zum Glück wussten Schreiner im Barock, dass Schränke zerlegbar sein mussten, um handlich transportiert werden zu können (sie wussten aber noch nichts von IKEA).
Klimadiskussion 2012 - die Dame und der Herr im Hintergrund haben es überlebt.
... und warum hat sich diese Erkenntnis nicht schon weiter verbreitet? Wie das genau mit den Stilepochen ist, wäre eine andere Frage ... aber das ist veilleicht der Raum nebenan. Jedenfalls war es auch hier in diesem Raum auch nicht eben kühl.
Bild: Prevart GmbH
Zitate
"Je planmässiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer trifft sie der Zufall"
Friedrich Dürrenmatt, Schweizer Schriftsteller (1921 - 1990), Die Physiker
"Wir haben weder Zeit noch Geld, die Milchstrasse zu pasteuriseren"
Willy Ritschard, Schweizer Bundesrat 1974 - 1983, (1918 - 1983)
"Der Unterschied zwischen dem, was wir tun und dem, was wir zu tun in der Lage sind, würde ausreichen, die meisten Probleme dieser Welt zu lösen"
Mahatma Gandhi (189-1948), Rechtsanwalt, Publizist, Morallehrer, Asket und Pazifist
Israel: Kind zerbrach 2.000 Jahre altes Gefäß
... ein kleines Mädchen hat ... im Israel-Museum in Jerusalem versehentlich ein rund 2.000 Jahre altes Glasgefäß zerbrochen. Dabei handelte es sich auch noch um eine Leihgabe der Familienstiftung Robert und Renee Belfer aus New York. Eine Sprecherin des Museums in Jerusalem bestätigte einen entsprechenden Bericht der Zeitung „Haaretz“.
Das Mädchen habe sich anscheinend gegen die Glasvitrine gelehnt oder sie erschüttert, hieß es. Dabei sei das ausgestellte Objekt umgefallen. Experten des Museums hätten es inzwischen mit Erlaubnis der Besitzer wieder repariert. Es sei in einem „besseren Zustand als zuvor“.
Das teuerste Selfie aller Zeiten - Frau zerstört mehrere Kunstwerke
... oder vom Dominoeffekt in Museen
Sinnverschiebung!
Quelle: Stadtmuseum München
... Eigentlich ein Hinweisschild beim Eingang zu einem Bierzelt am Oktoberfest in München - aber auch in neuem Kontext (während des Einräumens) nicht ganz unangemessen.
Stilblüte
"Der Verleih* wird internetbasiert realisiert, sodass es interessierten Bürgern möglich ist, Gegenstände für ihre Wohnlandschaft aus dem Depot auszuleihen."
* gemeint sind Sammlungsobjekte
Aus einem Förderantrag für ein EU-Leader Projekt, 2013
Quelle: Prevart (Der Text stammt trotzdem nicht von uns)
Fachlich eher schlecht beratener Designer ...
Playmobil Nr. 6281 "Diebstahl im Museum" Quelle: www.playmobil.de
Immerhin - der Glasheber ist dabei und einige Dynamitstangen können auch nicht schaden ...
Bilderdiebstahl aus dem Metropolitan Museum
Jedem wahren Liebhaber von Museumsdiebstählen sei angeraten, den Film "The Thomas Crown Affair" (1990) mit Pierce Brosnan und Rene Russo anzusehen.
Quelle: www.fanpop.com
Wir haben uns selten so gut über Details amüsiert.
Leicht abgeänderte Postkarte, welche uns von Mitarbeiterinnen in einem unserer Projekte zugeschickt wurde.
Und sie statten ihre Depots mit allen Annehmlichkeiten aus ...
[...] Permanente Sauerstoffreduktion in sämtlichen UG-Räumen auf 15%, so dass Feuer nicht ausbrechen kann. [...]
Wichtig: Durch die Sauerstoffreduktion sind Kulturgüter optimal geschützt, jedoch ist der Zutritt in die UG-Räume nur eingeschränkt möglich (Sauerstoffmasken). [...]
Aus einem Pflichtenheft für ein Museumsdepot, 2016 (nicht von uns ...)
Museumssammlung von 15'000 Objekten vermisst
"Skimuseum ist wie vom Erdboden verschluckt
Der ehemalige Liechtensteiner Skirennfahrer Noldi Beck hatte über die Jahre ein riesiges Ski-Museum aufgebaut. Nun ist dieses offenbar spurlos verschwunden.
«Wir haben Noldi Becks Sammlung in Bausch und Bogen für einen Pauschalbetrag verkauft», erzählt Guntram Wolf, Anwalt und Stiftungsrat der Noldi-Beck-Stiftung zur Bewahrung von Skikulturgut. Das sei im letzten Jahr gewesen, Käufer war der Förderverein Museum Kitzbühel (Ö). Er selbst habe den Kaufvertrag mit unterschrieben. Auch das Geld sei eingetroffen, stellt er klar. «Die Bestände wurden, wie vereinbart, abgeholt», so Wolf. Dazu seien mehrere Lastwagen nötig gewesen. «Es war eine Riesensache.»
Doch Signe Reisch, Präsidentin des Fördervereins, dementiert den Kauf gegenüber der «Tiroler Tageszeitung»: «Das stimmt nicht.»
Über eine Million Euro Wert
Nun fehlt von der Sammlung laut der «Ostschweiz am Sonntag» offenbar jede Spur. Immerhin passierte die Exponate die Grenze von Liechtenstein nach Österreich: das Zollamt Innsbruck bestätigte die ordnungsmässige Zollabfertigung.
Ein bemerkenswerter Verlust, immerhin umfasst die Sammlung 15'000 Exponate. Darunter sind etwa über 4000 Paar Ski, 800 Paar Skischuhe, unzählige Bindungen und 150 Schaufensterpuppen, in Originalausrüstungen gekleidet, aber auch Startnummern internationaler Ski-Asse, Medaillen und Pokale, wie das KUL-Magazin schreibt. Auch Kurioses fand sich in der Sammlung, so etwa das Tenü des akademischen Skiclubs Schneehase Zürich von 1924, zu dem eine Krawatte gehörte, denn ohne wagte sich zu dieser Zeit kein Gelehrter auf die Piste. Geschätzter Wert der Sammlung: rund 1,2 Millionen Euro.
Zusammengetragen hat sie der ehemalige liechtensteinische Skirennfahrer Noldi Beck. 1993 hat er ein Ski- und Wintersportmuseum gegründet. An seine Schätze kam er als Servicemann in einem Sportgeschäft. Angefangen hatte es 1989 mit der Bindung eines Kinderskis, einer Tyrolia 57. Danach fragte er seine Kunden nach alten Skis. Erst sammelte Beck nur Bindungen und sägte die Skis runderhum ab, dann weitete er seine Sammlung aus. 2005 folgte die Anerkennung als offizielles Ski-Museum durch den Internationalen Ski-Verband FIS.
2014 starb Beck im Alter von 65 Jahren. Danach wurde das Museum aufgelöst, da in Liechtenstein offenbar niemand Interesse an einer Weiterführung hatte."
Quelle: 20 Minuten Vom 07. November 2016 (http://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/29886489)
Chevrolet Corvette Sink Hole 2014
Bild: Chevrolet Museum
https://abcnews.go.com/US/video/corvettes-disappear-sinkhole-22486871
Naturgewalten können angsteinflössend sein - über Nacht verschwindet ein halbes Museum ...
N. F. hat dieses Erste Gebot beim Besuch des Fitzwilliam Museums 2006 in Cambridge missachtet und sich so das unehrenhafte Privileg errungen, in einer Liste von Museumsmissgeschicken aufgeführt zu werden.
Seine Nemesis könnte klischeehafter kaum sein:
N. F. stolperte auf der Treppe über seine eigenen Schnürsenkel, räumte die erste Vase ab, welche mittels Domino-Effekt zwei weitere Exemplare mit sich riss.
Dabei entstand dieses Bild auf der Überwachungskamera:
Er verliess das Museum und wurde erst nach Aufruf der britischen Medien identifiziert. Über den Wert der Vasen kursieren widersprüchliche Angaben zwischen 175'000£ und 500'000£ Gesamtwert. Die Museumsleitung legte es dem Besucher höflich nahe, das Museum in nächster Zeit nicht mehr zu besuchen. N. F. betitelt sein Malheur als «eines dieser unglücklichen Ereignisse, die nun mal passieren».
Quelle: watson.ch
Kunstwerk? Ab in den Schredder!
Noch dramatischer lief eine Geschichte ab, die sich im April 2000 beim renommierten Auktionshaus Sotheby's in London zutrug. Denn dort sollte eine «visuelle Blumenstudie» des britischen Malers Lucian Freud versteigert werden. Geschätzter Versteigerungswert: 100'000£.
Der Ort des Geschehens:
Was dort geschah ist derart unbegreiflich, dass es in jeder Kinokomödie bestenfalls für Augenrollen beim Publikum gereicht hätte.
Die Logistiker, die für die Entgegennahme und Aufbereitung von Lieferungen zuständig waren, hielten das Paket – das mutmasslich nicht an der üblichen Stelle für Anlieferungen stand – für leer. Und wie es sich für Abfall gehört, wurde das Paket samt Gemälde in den Müll-Schredder bugsiert.
Quelle: Watson.ch
das war allerding von Banksy 2018 (auch bei Sotheby's) so gewollt ... Schredderaktion vor Publikum im Auktionssaal.
Quelle: Internet