Regelmässige Kontrolle und Wartung von Kulturgütern

Eine regelmässige Wartung hilft, Schäden zu entdecken, wenn sich erst andeuten oder noch sehr gering sind. Dies ermöglicht frühzeitige Sicherungsmassnahmen, dadurch weniger Schäden und geringere Erhaltungskosten.

Textilien, welche offen ausgestellt sind, sollten regelmässig auf Veränderungen (Stabilität, Verschmutzung etc.) überprüft werden. Z.B. können bei Tapisserien während der Wartung aufgerissene Schlitzverbindungen ohne grossen Aufwand wieder geschlossen werden. Zudem kann anlässlich der Wartung oberflächlich aufliegender Staub und Schmutz entfernt werden.

Als Wartungszeitraum hat sich ein Intervall von 5-7 Jahren bewährt. Im städtischen Raum ist nach dieser Dauer oft eine erneute russig-ölige Verschmutzung festzustellen; entstandene Schwachstellen im Textil haben meist noch keinen gravierenden Einfluss auf die Gesamtstabilität des Textils.

Für Objekte, welche wir langfristig warten, führen wir die Massnahmendokumentation so weiter, dass einzene Wartungen oder Gesamtmassnahmen sichtbar gemacht werden können. Dies kann dazu beitragen, vorhandenes Schädigungspotential im Umfeld zu erkennen und zu beheben.